Die Herstellung bestehender und die Bildung neuer Grenzen sind das Kerngeschäft der Vermessung.
Die Kompetenz für Aufgaben der Eigentumssicherung wächst dabei mit der Erfahrung.
Die Arbeit an Grundstücken kann nicht sprachlos durchgeführt werden. Absichten und Wünsche haben ihre Konsequenzen. Nach jeder Grenzregelung, jeder Grenzfeststellung oder Neuabmarkung muss der Eigentümer oder Erwerber mit Grenzfrieden rechnen dürfen.
Darum werden alle Beteiligten Schritt für Schritt über die einzelnen Vermessungen und ihre Konsequenzen informiert.
Eine Grenzanzeigung ist immer dann sinnvoll, wenn ein Grundstück optimal und maximal genutzt werden soll. So sollte ein Zaun nicht irgendwo durch ihr Grundstück verlaufen, sondern direkt auf der Grenze.
Mit einer Grenzanzeigung wird gewährleistet, dass der Besitzer eines Grundstücks dieses auch voll nutzen kann, ohne durch falsche oder veränderte Grenzzeichen getäuscht zu werden.
Bei Grenzstreitigkeiten unter Nachbarn ist ein offizielles Dokument der sicherste Weg, Klarheit über die Grenzlage zu geben.
Genauso wichtig ist es, Grenzzeichen die im Zuge eines Bauvorhabens verloren gehen, wiederherzustellen, um zukünftigen Grenzstreitigkeiten schon frühzeitig vorzubeugen. Bei einer Grenzherstellung werden die Grenzen genau untersucht und in der Örtlichkeit vermarkt. Die Beteiligten erhalten über diese Vermarkung dann eine Benachrichtigung.